Willkommen
Der Sonderforschungsbereich/Transregio 125 wird seit Juli 2012 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. In unserem interdisziplinär zusammengesetzten Konsortium arbeiten wir an unserer Vision eines technisch-kognitiven Assistenzsystems, das die Chirurgen bei ihrer Arbeit unterstützt, um die bestmögliche Therapie für den individuellen Patienten zu finden und mit größtmöglicher Qualität umzusetzen.
Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus klinischen (Viszeralchirurgie, Herzchirurgie, Strahlentherapie, Radiologie), sowie ingenieurwissenschaftlichen (Informatik, Robotik, Web Science) und naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen (Medizinische Physik, Mathematik) erforschen wir dafür neue Methoden und Lösungsansätze für die wissens- und modellbasierte Chirurgie.
Auf dieser Homepage möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben. Falls Sie Interesse an weiteren Informationen oder einer Zusammenarbeit haben, kontaktieren Sie uns gerne jederzeit!
Prof. Dr. Markus W. Büchler
Sprecher des SFB/Transregio 125
Geschäftsführender Direktor der Chirurgischen Klinik
Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Universitätsklinikum Heidelberg
Daten und Fakten
Kognitionsansatz
Die Vision des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit Juli 2012 geförderten SFB/Transregio 125 "Cognition-Guided Surgery" ist es, ein technisches kognitives System zu entwickeln, das ähnlich einem menschlichen Assistenten mitdenkt und den Chirurgen unterstützt. Das System wird
- prä-, intra- und postoperative Informationen verknüpfen und wissensbasiert interpretieren,
- den Behandlungsablauf kontinuierlich wahrnehmen und die relevanten Daten sammeln ("Perzeption"),
- unter Einbeziehung von Fakten- und insbesondere Erfahrungswissen ("Wissensbasis") anhand dieser Daten die aktuelle Situation erkennen ("Interpretation") und ggf. eine geeignete Handlung ausführen ("Aktion"),
- das Ergebnis wird im Sinne eines Lernprozesses in die Datenbank rückgeführt und steht als Erfahrungswissen beim nächsten Einsatz zur Verfügung.
Der Chirurg ist damit in der Lage, die Therapie zukünftig effektiver und mit besserer Qualität umzusetzen.